Beziehungsstatus kompliziert: DM-Sliding vs. Zettel-Tradition

Wie man früher Liebeskummer über Kassette und Pausenhof überlebt hat – und heute zwischen Soft-Launch, Situationchips und Red Flags navigiert, ohne den Verstand zu verlieren. 

Keine Angst – dies wird kein »Früher-war-alless-besser«-Artikel!

Okay, vielleicht ein bisschen. Aber hey – ich komme aus einer Zeit, in der man bei Liebeskummer eine Kassette mit The Power of Love von Frankie Goes to Hollywood aufgenommen hat und sich im Zimmer eingeschlossen hat.

Damals hat man sich kennengelernt auf:

  • Zeltfesten (der DJ war gleichzeitig Feuerwehrmann und der örtliche Metzger)
  • Partys (immer irgendwer hat Geburtstag gehabt)
  • Sportplatz (halb Dating-Arena, halb Gossip-Zentrale)

Und wenn der Typ süß war, musste man hoffen, dass er anruft – am Festnetztelefon! Und wehe, seine Mutter ging ran: »Wen darf ich ausrichten?« –Endgegner! 

Wir haben uns getroffen, über die Jungs gelästert und irgendwann entschieden: »Der geht gar nicht, voll das Muttersöhnchen« oder »Vergiss den, der hämmert sich jedes Wochenende so dermaßen einen in die Rüstung und wird echt peinlich!« oder »Lass bloß die Finger von dem, der Knutscht seit letztem Wochenende mit Nicole und davor mit Heike.«

Nichts von dem, was auf Partys etc. passiert war, konnte gepostet werden. Gott sei Dank! Wir haben alle Dreck am Stecken, soviel ist sicher! Selbstverständlich hat jeder immer unter einer Trennung gelitten und fremdgegangen wurde auch immer.

Heute dagegen? Alles hat ein Label, jeder Typ eine Taktik, jede Frau eine Strategie. Es beginnt eine 9-Phasen-Netflix-Serie – mit Drama, Cliffhanger und einem Glossar, das so dick ist wie ein Harry-Potter-Band.

🕵️‍♀️ Phase 1: Insta- & TikTok-Stalking

Jennifer tut, was man heute eben tut: Digitales Stalking! (Romantisch, oder?)

  • Follower-Check: 51.356 Follower – puh, also kein komplett verlorener Fall. Unter 10 K? Sorry, dann bist du nicht mal ein Algorithmusfehler wert.
  • Pärchenfotos? Alles gelöscht. Sehr gut. Moment – wer ist die Blondine da im März 2019? Wahrscheinlich seine Schwester.
  • Interessen-Analyse: Viele Reels mit Fitnessübungen. Jennifer überlegt kurz, ob sie auch auf ihrer Yogamatte posten sollte, entscheidet sich dann aber für Squats mit Filter, der ihren Hintern betont. 
  • Gelber (?!) Sportwagen – na ja – immerhin hat er vermutlich einen Führerschein

Jennifer (zu ihrer besten Freundin Laura): »Er postet Sonnenuntergänge und Avocado-Toast. Ich glaube, er könnte Husband-Material sein – wenn er nicht heimlich vegan ist.«

Laura: »Check wenigstens, ob er dein Bare Minimum erfüllt.«

Jennifer: »Hat er. Er lebt, hat Zähne, ein Auto und sein Profil ist nicht privat. Das reicht.«

Laura: »Na dann, worauf wartest du? Ab in seine DM’s!«

80er: Unser Insta-Stalking war: Dreimal »zufällig« an ihm in der großen Pause vorbeilaufen und hoffen, dass er’s merkt. FBI-Level: In der Schülerzeitung nachsehen, in welcher Klasse er ist, und einen Spion in den Pausenhof schicken, der meldet, wann er am Kiosk steht. 

📱Phase 2: DM-Sliding & der Situationchip

Jennifer schreibt ihm – subtil, natürlich: nur ein Emoji unter seinem Reel. Nur ein 🥑 (Avocado, sehr sophisticated). Lukas reagiert mit einem Flammen Emoji. 🔥 Boom! Willkommen in der Grauzone namens Situationchip: Man schreibt, liked, reagiert auf Stories, aber keiner weiß so genau: Sind wir schon ein exklusiv oder nur zwei Menschen mit WLAN?

Jennifer: »Also… treffen wir uns mal?«

Lukas: »Klar, lass uns mal irgendwann was starten.«

Jennifer: »Klingt toll!«

Laura grinsend: »Girl, du bist offiziell in einem Situationchip.«
Jennifer, leicht dämlich: »Kling fancy. Heißt?«
Laura seufzt: »Das ist so eine Art Beziehung ohne Vertrag. Mehr als ein One-Night-Stand, weniger als ein Antrag. Wie Probeabo bei Netflix – aber ohne Kündigungsfrist.«

Jennifer strahlt: »Das ist es! Ich bin sein Probeabo!«


80er: Wir haben einen Zettel durch die halbe Klasse gereicht: »Willst du mit mir gehen? Ja ☐ Nein ☐ Vielleicht ☐« – das war unser DM-Sliding. Risiko: Der Lehrer fängt ihn ab, liest ihn laut vor …

🍸 Phase 3: Kennenlernphase & Princess Treatment

Das erste Date läuft gut. Lukas ist aufmerksam, zahlt die Drinks und holt ihr sogar ein Taxi und – oh Wunder – zahlt auch das! Jennifer fühlt sich wie die Bachelorette und schmilzt dahin. Doch Lukas setzt noch einen drauf:

  • Er bringt ihr Lieblingsschokolade mit (»Dieses Dubai-Dings! Wie süß ist das denn?!«)
  • Er liked alle ihre Urlaubsfotos von 2019 (»Dabei hatte ich damals noch die alte Nase!«)
  • Er ruft sie nicht nur an, sondern ruft ZURÜCK!

Lukas freudestrahlend : »Für dich. Ich weiß, wie sehr du dir das gewünscht hast.« Jennifer (reißt Geschenk auf): »Oh… Swarovski. Wie… glitzernd. Ich wollte Chanel.«
Lukas enttäuscht: »Soll ich’s umtauschen?
Jennifer schmollt: »Ja. Ich will die, die jetzt alle haben. Büütte! Können wir dann auch nochmal über das neue Beauty-Treatment-Angebot reden?« 

Beim Mädelsabend:
Laura befüllt die Gläser: »Also, Butter bei die Fische. Wie ist er so?«
Jennifer strahlt: »Perfekt! Er gibt mir richtig Princess Treatment!«
Laura zweifelnd: »Aha… und er hat echt keine anderen Mädels in der Pipeline?«
Jennifer: »Nein! Nur mich.«
Laura grinst komisch und nimmt einen groooßen Schluck.

80er: Er hat mir auf dem Schulfest eine Sunkist gekauft. Ich dachte: »Okay, das ist Liebe.« Am nächsten Tag hat er allerdings auch Sandra eine gekauft. Für 1,50 DM war man eben nicht exklusiv.«

💎 Phase 4: DTR – sind wir jetzt offiziell?

Nach ein paar Wochen stellt Jennifer die ultimative Frage: DTR (Define The Relationship).

Jennifer serviert ein selbst gekochtes Drei-Gäng-Menü: »Sind wir jetzt ein Paar oder nur zwei Leute mit gemeinsamem Netflix-Passwort? Meine Follower fragen schon die ganze Zeit, wer der Typ da an meiner Seite ist. Manche wollen wissen, ob es wirklich DER Lukas ist.«

Lukas, geschmeichelt: »Natürlich sind wir zusammen! Aber Soft-Launch erst nächste Woche. Dann posten wir offizielle Fotos aus Mykonos.« »Ach du Scheiße, jetzt schon?«, denkt er.

Jennifer nickt zufrieden und ist mit den Gedanken schon bei der Bikini-Auswahl. 

80er: Exklusiv war man, wenn man gemeinsam vom Schulfest heimgegangen ist – und die Clique hinter einem herlief und laut »Eieieei was seh ich da – ein verliebtes Ehepaar!« sang. Beziehung offiziell. Break-up war, wenn er am Montag im Unterricht plötzlich neben einer anderen saß. 

📸 Phase 5: Social-Media-Offensive

Plötzlich ist es offiziell: Erst kommt das »Hand-im-Bild-ohne-Ring«-Foto, dann ein gemeinsames Selfie, dann Stories vom gemeinsamen Urlaub. Es folgen Story-Highlights, Couple-Goals. Jeder Follower muss sehen, dass sie zusammen sind – sogar der Algorithmus weint vor Rührung.

Laura: »Wow, ihr seid überall in meiner Timeline. Ich fühle mich, als würde ich euch daten.« Das will ich auch, denkt sie.

Jennifer überglücklich: »Ja, nicht wahr? Ich bin ein Glückspilz!« Wenn du wüsstest, denkt sie.

80er: Unser Soft-Launch war, wenn man den Namen des anderen ins Federmäppchen gekritzelt hat – mit Kugelschreiber! Öffentlich! Unlöschbar! Und wenn’s schiefging? Schwarzer Edding drüber – dick! Und hoffen, dass keiner es sieht.

👑 Phase 6: Jetzt wird Prince-Treatment verlangt

Plötzlich ändert sich etwas: Lukas will Prince-Treatment. Jennifer soll:

  • Immer top-gestylt sein, selbst beim Müll runterbringen.
  • Essen kochen – abwechslungsreich mit viel Protein
  • Lächeln. Immer. 
  • Nur mit dem DHL-Boten sprechen – und auch nur, wenn er Lukas’ Paket bringt.
  • Auf Abruf verfügbar sein für Massagen, Netflix, Klamotten aus der Reinigung »und mehr«.

Jennifer verwirrt: »Äh, okay?« und erzählt Laura davon.

Laura: »Na ja… ein bisschen Recht hat er schon. Wenn man zusammen ist, gibt man sich Mühe.«

Jennifer: »Hää? In welchem Team spielst du eigentlich?«

80er: Er wollte, dass ich nachmittags immer um Punkt 17 Uhr am Festnetz sitze, falls er anruft. Stundenlang am Hörer warten – während der Burder sich beschwerte: »Ich brauche das Telefon! JETZT!« 

🚨 Phase 7: Wenn Princess Treatment zu Love-Bombing wird

Lukas spürt, dass Jennifer sich verändert. Er ändert seine Strategie. Jetzt wird’s anstrengend. 

  • Täglich 50 Nachrichten
  • Jeden Abend »Wir müssen reden« und »Wo warst du? Du solltest doch direkt nach der Arbeit nach Hause kommen.« 
  • Überraschungsbesuche mit Blumen bei der Arbeit »Warum hast du mir nichts von dem neuen Kollegen erzählt?«
  • Er meldet sich in ihrem Fitnessstudio an »Ich kann dein Personal Trainer sein, ich kenn mich besser aus, als die Heinis dort vor Ort.«
  • Er plant jedes Wochenende bis Weihnachten 2026 durch.

Jennifer merkt langsam: Das ist kein Liebesfilm mehr, sondern ein Psychothriller. Sie sucht Hilfe bei ihrer besten Freundin. »Laura, er ist zwar süß, aber irgendwie auch… ein bisschen cringe!“
Laura: »Ach was, freu dich doch! Das hast du dir doch immer gewünscht. Also wenn ich so einen Partner an meiner Seite hätte, würde ich den nicht so schnell wieder hergeben.«

80er: Love-Bombing war: Er hat auf der Kassette beide Seiten mit Blue Eyes von Elton John bespielt. Außerdem war mein Bruder so genervt, dass er irgendwann drohte: »Dein Blödmann hat schon wieder angerufen – nimm endlich ab oder ich sag ihm, dass du ausgezogen bist!« 

🪞 Phase 8: Gaslighting & Shaming

Dann kippt die Stimmung.

Lukas: »Du bildest dir das ein, du siehst nicht gut aus in dem Kleid.«
Jennifer: »Ah, danke für die Info. Ich hatte kurz Angst, ich hätte Geschmack.«

Doch dann beginnt er mit Shaming:

  • »Deine Arme sind viel zu untrainiert für dieses Top« 
  • »Deine Aussprache von ‚Cappuccino‘ ist falsch.«
  • »Diese Schuhe? Mutig.«
  • »Ich an deiner Stelle würde den Nachtisch weglassen.«

Jennifer merkt: Sie steckt mitten in einer toxischen Beziehung.

80er: »Hast du echt geglaubt, du wärst mit mir zusammen? War doch nur Spaß – ich hab die Wette gegen die Jungs gewonnen!«

Und dann lachte er. Und die halbe Clique lachte mit. Am nächsten Tag auf dem Pausenhof hast du versucht, unsichtbar zu werden – hat nicht geklappt.

🏃‍♀️ Phase 9: Ghosting, Blockieren & die Rache der RedFlag

Jennifer löscht alle Pärchenfotos, blockiert ihn, ghostet ihn komplett. Er versucht Orbiting: liked alte Posts, schickt Reels. Jennifer bleibt standhaft. Nicht mit ihr. 

Doch Lukas gibt nicht auf und verwandelt sich zur RedFlag zurück:

  • Knutscht mit ihrer besten Freundin (PicMe-Girl-Alarm!).
  • Postet Selfies mit ihr.
  • Schickt Jennifer eine WhatsApp: „Ich hab eh Schluss gemacht.“

Jennifer öffnet eine Flasche Prosecco, binge-watcht „Love Island“ und denkt: »Nie wieder!« 

80er: Ghosting gab’s nicht – er hat auf der nächsten Party einfach eine andere geküsst. Vor allen. Und am Montag wusste die ganze Schule Bescheid. Social-Media brauchten wir nicht – wir hatten den Buschfunk. Reichweite: 100 %.

Fazit:

Während ich hier schreibe, frage ich mich: Wie ist das entstanden? Wer kann denn ernsthaft diesen selbsternannten TicTok- und Instagram-Coaches zuhören, ohne in die Tischkante zu beißen? Ihre fragwürdigen Ratschläge wirken, als hätten sie selbst bereits in der vierten Klasse rauchen dürfen. Früher hieß es einfach: »Der Typ ist ein Idiot« – fertig. 

Dating 2025 ist kein Spaziergang, sondern eher ein Escape Room mit schlechten Snacks und zu viel WLAN. Aber hey: wir haben endlich verstanden, was Siuationship & Co. bedeuten.

📚 Glossar – Das neudeutsche Dating-Wörterbuch (alphabetisch)

  • Bare Minimum: Das absolute Minimum, das jemand erfüllen muss (lebt, hat Humor, ist kein Verbrecher).
  • Benching: Jemanden warmhalten wie ein Ersatzspieler – man lässt dich nur so lange auf der Bank sitzen, bis ein besseres Angebot kommt. ⚽
  • Breadcrumbing: Kleine Aufmerksamkeitshäppchen geben, ohne echte Absichten – sozusagen der Dating-Crunch. 🍞
  • Catch & Release: Jemanden kurz daten, dann wieder „freilassen“ – praktisch wie Angeln, nur romantischer. 🎣
  • Cushioning: Mehrere Leute in der Hinterhand haben, falls die Hauptbeziehung scheitert – Soft-Landing inklusive. 🛋️
  • DTR (Define The Relationship): Das Gespräch, das entscheidet, ob man offiziell zusammen ist – oder nur Netflix-Partner bleibt. 📺
  • Exklusiv: Du bist nur für ihn da – er behauptet das auch (Instagram-Story inklusive). 💍
  • Flexing: Sich auf Dating-Profilen besonders glänzend präsentieren – Yacht, Fitness, Avocado-Toast. 🏋️‍♀️🥑
  • Friendzone: Wenn du nett bist, viel Aufmerksamkeit gibst – und trotzdem nur als guter Kumpel endest. 🙃
  • Gaslighting: Manipulation, damit du deine Realität anzweifelst – Deluxe-Version: inklusive Vorwürfen in Emoji-Form. 💡
  • Gaslighting 2.0: Gaslighting mit Memes, GIFs oder subtilen Likes – jetzt digital deluxe. 📲
  • Ghosting: Wortlos verschwinden – digitaler Houdini. 👻
  • Love-Bombing: Übertrieben viel Aufmerksamkeit, um jemanden emotional abhängig zu machen – Mini-Liebes-Explosion. 💣❤️
  • Orbiting: Nach langer Funkstille plötzlich wieder auftauchen – meist nur auf Social Media. 🪐
  • PicMe-Girl: „Ich bin nicht wie andere Mädchen“-Typ, der um männliche Aufmerksamkeit buhlt. 👑
  • Prince-Treatment: Wenn er plötzlich königlich behandelt werden will – inklusive Schminke, Massagen & 24/7-Verfügbarkeit. 🤴
  • Princess Treatment: Verwöhnprogramm Deluxe – Blumen, Aufmerksamkeit, Drinks. 👸
  • Red Flag: Offensichtliches Warnsignal – 🚩 bedeutet: Lauf!
  • Shaming: Jemanden für Aussehen, Verhalten oder Meinung kritisieren. 😬
  • Situationchip: Halb Beziehung, halb Affäre, ganz viel Verwirrung. 🍟
  • Soft-Launch: Vorsichtiges Andeuten einer Beziehung auf Social Media – ohne alles gleich zu verraten. 🌅
  • Stashing: Jemanden verstecken, weil man nicht will, dass Freunde/Familie/Instagram es sehen. 🕵️‍♂️
  • Thirst Trap: Bild posten, das sagt: „Ich bin heiß, bitte beachte mich!“ 🔥
  • Toxic: Alles, was einem schadet – von der Beziehung bis zum Energy-Drink. ☠️
  • Wifey-Material: Partnerpotenzial fürs Leben. 💌
  • Zombie-ing: Nach langer Funkstille plötzlich wieder auftauchen – wie ein digitaler Untoter. 🧟‍♂️

Extras:

Pick-Me-Girl – das Dauer-»Look at me! It’s my time to shine Guys!«

Diese Damen wollen nur eines: männliche Aufmerksamkeit. Sie geben sich supercool, super locker, aber irgendwie wirkt es dann doch… bemüht.

  • Bier aus Flaschen.
  • Sie liebt es angeblich, im Stadion auf der harten Bank zu frieren – »Das ist echteLeidenschaft« (hat sie mal gehört) 
  • Sie verbringt ihre gesamte Zeit im Fitnessstudio ausschließlich bei den Hanteln – natürlich so platziert, dass er sie sehen kann.
  • Sie kommentiert jedes Männerfoto auf Instagram und hofft insgeheim auf ein Like zurück.
  • Sie benutzt plötzlich alle Sport-Apps und Fitness-Trends, die bei den Jungs angesagt sind
  • Sie weiß auf Partys immer genau, welcher Drink gerade bei ihm angesagt ist – und bestellt ihn für sich
  • Kennt zumindest die Grundregeln beim Fußball und weiß, wer Messi ist.
  • Sie trägt extra Hoodies in XXL, »weil das so entspannt wirkt« – und wartet dann trotzdem auf Komplimente.
  • Lacht zu laut über die unlustigen, sexistischen Witze der Jungs
  • »Ich versteh mich halt besser mit Männern.« (Spoiler: Bis sie selbst mal einen will).

Red Flags – jetzt auch im XXL-Format

Früher nannte man es »Arschloch«, heute ist es eine »Red Flag«.

  • »Ich nehme mir jede Frau, weil mich jede will.«
  • »Ich erzähle allen das Gleiche – klappt immer.«
  • »Mir sind Frauen sowieso egal, Hauptsache hübsch.«
  • »Treue ist doch nur ein Konstrukt.«
  • »Mein Bodycount?« Lacht selbstgefällig »Willst du nicht wissen!« 
  • »Wenn du das nicht mitmachst, gibt’s genug andere.“«

3 Kommentare

  1. Oh wow, irgendwie fühle ich mich wie ein Dinosaurier mit der „neuen“ Datingwelt. Zum Glück hast du das „neudeutsche Dating-Wörterbuch“ noch beigefügt.
    Was bin ich froh, noch zur „Ja-, nein- , vielleicht-Generation“ zu gehören. Ohne peinliche Beweisfotos – die hätten dann früher wohl an der Litfaßsäule geklebt.
    Köstlicher Beitrag besonders an einem so grauen Sonntag wie heute
    Liebe Grüße
    Antonette

    1. Liebe Antonette,
      ich freue mich riesig, dass ich dir den grauen Sonntag ein bisschen bunt färben konnte!
      Die Vorstellung mit den Beweisfotos an der Litfaßsäule – topp! Ich bringe die Litfaßsäule immer in Verbindung mit dem Besoffenen, der sich daran lang tastet und nuschelt: Scheiße – eingemauert 😂
      Liebe Grüße zurück!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert