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Heute ist der 5., und wie an jedem 5. frage ich mich – oder wie Frau Brüllen regelmäßig zu fragen pflegt: »Was machst du eigentlich den ganzen Tag?« Vergessen, was ich mache, während ich es mache? Und wäre es spannender gewesen, wenn gestern heute gewesen wäre? Fragen über Fragen … 

Der Tag startete unanständig früh. Morgenseiten geschrieben, Buddy ausgeführt, Kälte inhaliert. Danach Frühstück: Knäcke mit Frischkäse, Tomaten, zwei weich gekochte Eier und mein täglicher »Fuck-You-Erkältung«-Zaubertrank aus Zitrone, Kurkuma, warmem Wasser und Apfelessig.

Zur seelischen Abrundung lief Trash-TV. Ja morgens, während alle anderen noch schlafen. Finale vom Promi-Büßen. Ich schäme mich nicht – ich bin halt ein Trashy. Hier erkläre ich, warum. Viele von euch wissen vermutlich nicht mal, was das für ein Format ist. Oder generell Trash-TV. Macht nichts, ich übernehme das Fremdschämen für alle.

Kurz nach sieben saß ich im Auto, obwohl ich eigentlich gar nicht loswollte. Aber morgen kommt der Nikolaus – also ich – und irgendwer muss ja die Süßigkeiten ranschaffen. Auf NDR2 lief »Die Kur-Oase« – immer wieder hörenswert!

Um neun sollte Co-Bloggen mit Silke stattfinden. Sollte. Stattdessen fiel es krankheitsbedingt aus, also habe ich mich meinen vier Online-Adventskalendern gewidmet. Besonders hängen geblieben bin ich beim Human-Design-Kalender von Sandra Hoppenz. Ich bin ein Manifestor. Die Tore habe ich heute studiert und überlege, ob ich darüber mal schreibe. Es packt mich völlig.

Gegen 10:37 Uhr beschloss ich, das Mittagessen zu starten: Spitzkohl, Mettenden, Karotten, Kartoffeln – das volle Programm.

Gegen 12.23 Uhr ein Riesen-Knall erschütterte das Haus: ich dachte, eine Wand wäre eingestürzt, aber nein. Ein orientierungsloser, offensichtlich selbstmordgefährdeter Fasan ist gegen unsere Haustür geflogen und verendet.

Um 13:37 Uhr ging’s raus. Erst Laub weg, dann Tim beim Pflastern unterstützen. Lange keine Pflastersteine mehr geschleppt – offenbar vermisst habe ich’s nicht. Während kurzer Pausen habe ich die Küche geputzt, dann wieder Steine, Sand, Besen – Attacke.

16:47 Uhr. Stockduster. Pflastern beendet. Dafür einen Korb Holz vorbereitet, damit’s abends gemütlich wird, und das Brot zum Auftauen rausgelegt. Auftauen kann ich wirklich gut.

18.28 Uhr Freunde der Sonne: der Ofen ist an und gleich gibts Abendbrot – Feierabend.


Von Kerstin Steinkamp

Stifte gespitzt – Segel gesetzt. Ich bin Kerstin Steinkamp – Bloggerin und Zumba-Instruktorin mit Herz, Humor und einer Portion Gelassenheit. Sprache ist mein Handwerkszeug, Bewegung mein Ausgleich – beides steht für Energie, Leichtigkeit und Klarheit. Ich schreibe für Menschen, die wie ich sich selbst nicht zu ernst nehmen – denn manchmal ist das Leben hart genug. Auf meinem Blog verbinde ich ehrliche Einblicke in meinen aus Alltag, Themen, die mich gerade interessieren und meine Kreativität. Mehr über mich findest du hier.

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