Inspiriert durch Susanne Heinens Aufruf zu ihrer Blogparade ‚Sehnsuchtsorte‘ kam mir sofort Langeoog in den Sinn. Klar, jeder hat doch so ein Fleckchen Erde, das man für perfekt hält, oder? Für mich ist das Langeoog – diese wunderbare Nordseeinsel, die ich liebe, egal ob’s im Frühjahr mal schneit oder im Herbst die Stürme 🌬️so richtig loslegen und die Wellen 🌊 gewaltig aufpeitschen. Die Nordsee zeigt, was sie kann – im Vergleich dazu ist die Ostsee bloß ein zu groß geratener Teich 😉, dem Dümmersee nicht unähnlich. Komm, ich zeig dir, warum ich diesen Mini-Sandhaufen so sehr liebe!
Der Strand: Unendliche Weiten
Ich habe schon viele Strände gesehen, aber der auf Langeoog ist einfach anders. Die Weite, die Weichheit des Sandes, das Rauschen der Wellen, die salzige Luft – es gibt nichts Besseres. Bei Ebbe zieht sich das Wasser zurück und hinterlässt eine unendliche Weite aus feuchtem Sand, der unter deinen Füßen nachgibt. Dann wird der Strand zu einem riesigen Spielplatz, auf dem man Muscheln 🐚sammelt und nach Bernstein fahndet. Wenn starker Wind dann über die unfassbar große Fläche weht und feinen Sand vor sich hertreibt, könnte man meinen, mitten in einer Wüste gelandet zu sein. Bei Flut jedoch kehrt das Meer mit Macht zurück, und die Nordsee erobert sich den Strand zurück, als wollte sie die Insel umarmen. Ob im Sommer, wenn der Strand voller Leben ist, und Langeoog einer riesigen Beachparty 🪅 gleicht, oder im Winter, wenn ich fast alleine dort bin, mit ein paar Möwen als Bodyguards – die Magie ✨ bleibt die gleiche.
Ruhe in der Nebensaison: Der wahre Luxus
Während sich in den Ferien die Menschen auf die Insel stürzen wie die Möwen auf eine Pommes 🍟, genieße ich besonders die Ruhe in der Nebensaison. Es gibt nichts Schöneres, als durch die fast menschenleeren Dünen zu wandern und den Wind im Gesicht zu spüren. Ein (unfreiwilliges) Highlight hat sich damals zur Zeit der Pandemie ereignet: Jürgen und ich waren die letzten Gäste, die die Insel verlassen haben, bevor sie für Touristen komplett geschlossen wurde. Wir fühlten uns wie die letzten Mohikaner, nur mit mehr WLAN und stundenweise geöffneten Restaurants und Läden. Diese fast gespenstische Ruhe war beeindruckend. Ein nachhaltiges und eindrucksvolles Erlebnis: Langeoog quasi ohne Touristen!
Wind und Sturm: Naturgewalten zum Anfassen
Manche Leute finden es ungemütlich, ich finde es herrlich: den Wind, manchmal sogar den Sturm auf Langeoog zu erleben. Wenn der Wind um die Ecken pfeift und der Regen wie ein wild gewordener Trommelwirbel gegen die Fenster prasselt, fühle ich mich lebendig. Sandgestrahltes Gesicht, feiner Sand zwischen den Zähnen 😬 und in den Ohren👂- dann gibt es nichts Besseres, als sich mit einem Sanddorngrog 🍹aufzuwärmen und dem Wetter zuzusehen. Da sitze ich dann, staunend 😊 und fasziniert zugleich, wie ein kleines Kind, während es draußen tobt.
Ein persönlicher Bonus: Meine Tochter
Es ist ein besonderes Gefühl zu wissen, dass ein Teil meiner Familie auf dieser Trauminsel zu Hause ist. Meine Tochter lebt und arbeitet auf Langeoog. Das macht jede Reise noch spezieller. Wir genießen gemeinsame Spaziergänge, gehen zusammen essen und ich erfahre den neuesten Klatsch 👏 der Insel auf erster Hand. Ja, es gibt auf Langeoog auch Gossip! Der Fahrradverleih ‚Schießmichtot‘ von Müllermeierschulze ist nicht nur einfach so abgebrannt, beim Restaurant ‚Issdochwasduwillst‘ hat schon wieder der Koch gewechselt und die Bürgermeisterin, die nicht mal auf der Insel wohnt, kann keiner leiden. Aber jetzt mal unter uns: Dieser Gossip ist auf meinem Mist 💩 gewachsen und natürlich erstunken und erlogen!
Die perfekte kurze Auszeit: In drei Stunden auf der Insel
Wenn dich die schnöde Realität des Lebens – wie Arbeit, Haushalt, Steuererklärung etc. fest in seinen Fängen hat, erwacht in regelmäßigen Abständen meine innere Stimme, die flüstert: »Lass den Alltagskram, komm zum Strand, wir brauchen Sonne, Sand und Wind im Gesicht!« Innerhalb von drei Stunden bin ich von zu Hause auf der Insel – perfekt 👌 für eine kurze Auszeit. Keine langen Flüge ✈️, keine Stressreisen, einfach nur ein schneller Hüpfer ⏭️ und schon bin ich da. Das macht Langeoog ideal für spontane Wochenendtrips oder sogar einen Tagesausflug, wenn die Sehnsucht 🥹 zu groß wird.
Fazit: I ❤️ Langeoog
Langeoog ist für mich nicht nur ein Sehnsuchtsort, sondern auch ein Ort der Erholung und des Glücks – quasi mein persönliches Wellness-Resort mit Meerblick und Sanddorn-Flat-Rate. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme, und ich kann es kaum erwarten, wieder zurückzukehren. Also, wer jetzt Lust auf eine Reise bekommen hat – vielleicht sehen wir uns bald auf dieser wunderbaren Insel! Spoiler: Ende August ist es bei uns wieder soweit 🤩!
P.S.:
Aber mal ehrlich, es bleibt eine Frage im Raum: Was macht man, wenn man endlich alle Traumziele besucht hat und das Zuhause plötzlich viel zu ruhig ist? Die Vögel sind ausgeflogen, das Nest ist leer und die Stille hallt in den Räumen wider…
Hier kommt meine Blogparade ins Spiel: ‚Leeres Nest – Fluch oder Segen?‘. Bist du bereit, deine Gedanken zu teilen? Ist das leere Nest eine goldene Gelegenheit, endlich all die verrückten Dinge zu tun, die man immer aufgeschoben hat? Endlich kannst du den ganzen Tag in schrillen Hawaiihemden 🌺 kombiniert mit psychedelisch 😵💫gemusterten Leggins verbringen, laut und schief deutsche Schlager trällern oder dich hemmungslos der Jugendsprache bedienen und ständig Worte wie ‚cringe‘, ‚LOL‘, ‚weird‘, ‚creepy‘ und ‚lost‘ benutzen – aber hey, no front 😜! Oder fühlt es sich für dich eher an wie eine endlose Folge von ‚Kevin – Allein zu Haus‘? Feel free und teile deine Geschichte!
Liebe Kerstin,
ich freue mich sehr, Dein Beitrag ist der erste zu meiner Blogparade. Ich war noch nie auf Langeoog, ehrlich gesagt, war ich noch auf keiner dieser Inseln, aber so wie Du es beschreibst, würde ich das gerne alles einmal sehen. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß dort Ende August.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
falls es dich mal an die Nordsee verschlägt, richte bitte schöne Grüße aus!
Ich wünsche dir noch viele weitere Beitrage für deine schöne Blogparade.
Liebe Grüße
Kerstin