To-Want statt To-Do – weil Wollen schöner klingt als Müssen
Ich geb’s zu: Ich bin kein Listen-Fan. Aber: Bei To-Dos geht’s ums MÜSSEN – bei To-Wants ums WOLLEN. Wieder inspiriert von Judith’s Blogtoberfest, habe ich mich nochmal darangewagt.
Und wer mich schon länger liest, weiß: Das ist nicht meine erste To-Want-Liste. Letztes Jahr um diese Zeit war ich mindestens genauso motiviert – mit vielen schönen, ambitionierten Zielen. Einige davon habe ich tatsächlich abgehakt … andere stehen heute noch genau so da wie damals. Vermutlich, weil sie sich inzwischen als Deko-Elemente meiner Persönlichkeit verstehen. 😅
Falls du mal nachlesen willst, was sich immer noch nicht erledigt hat (und worüber ich inzwischen ganz entspannt schmunzeln kann):
👉 Hier geht’s zu meiner To-Want-Liste für das letzte Quartal 2024
Meine neue To-Want-Liste fürs 4. Quartal 2025
Ab hier startet dann ganz offiziell meine neue Liste mit 21 (unsortierten) Punkten – erstellt mit frischem Schwung, realistischen Träumen und einer ordentlichen Portion Selbstironie. Denn ja: Ich weiß, wie das Spiel läuft. 😉
1. Noch einen Radurlaub mit dem Göttergatten unternehmen
Natürlich mit E-Bikes – wir sind sportlich, aber nicht übertrieben. Vielleicht geht’s an die Elbe. Ich seh uns schon: lässig radelnd, leicht sonnenverbrannt und philosophierend über den Sinn von automatisch absenkbaren Sattelstützen.
2. Am Coaching für einen neuen Job teilnehmen
Zeit, dass mein inneres Karrieretier erwacht. Ich hoffe, es wird ein Adler – und kein Suppenhuhn, weil’s zu spät geschnallt hat, worum’s ging.
3. Endlich erfahren, wohin mich mein beruflicher Weg führen wird
Bis Ende Dezember möchte ich mindestens 3 berufliche Optionen in Richtung Traumjob, Abenteuer oder »Ich mach jetzt einfach mein eigenes Ding“ geprüft haben – alles ist möglich.
Und falls du zufällig Tipps, Kontakte oder sogar einen Job hast – her damit! Ich bin offen für (fast) alles. Außer Steuerberatung.
4. Den Tupperschrank ausmisten
Mein Bermuda-Dreieck der Küche. Da verschwinden Deckel, die nie wieder auftauchen. Und das Beste: Ich habe kein einziges original Tupperteil selbst gekauft – alles Geschenke! Inzwischen setze ich auf günstige Plagiate. Wenn da was verschwindet, tut’s wenigstens nicht weh.
5. Etwa 300 Follower auf Instagram
Nicht aus Eitelkeit, sondern weil ich’s liebe, wenn Menschen über meine Alltagskatastrophen lachen oder sich denken: »Ha! So schlimm ist’s bei mir auch nicht!«
6. Die rechte Seitenleiste auf meiner Webseite anlegen
Dieses leere Feld schaut mich an wie ein wartender Hund. Es wird Zeit, dass da endlich was passiert – irgendwas zwischen »Klick mich!« und »Ich bin wichtig, ehrlich!«
7. Jeden Monat ein Reel machen
Ziel: Irgendwann nicht mehr aussehen, als würde ich gleich die Kamera anschreien.
8. Mindestens 10 Blogartikel schreiben
Ideen? Oh, reichlich! Mit Plan.
- »Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?«
- »Die wahre Bedeutung von Wäschekörben.«
- »Warum ich Listen hasse – und trotzdem eine schreibe«
- »Warum Fitnessziele besser klingen, wenn man sie tanzt«
- »Ich und mein inneres Suppenhuhn – oder: Wie ich im Jobcoachings steil ging«
9. Beim Workshop Double Your Blog von Judith Peters teilnehmen
Doppelt bloggen, doppelt lachen, doppelt inspiriert sein – klingt nach meinem Ding.
10. Beim Blogtoberfest von Judith teilnehmen
Schreiben, feiern, Ideen jonglieren – und dabei jede Ausrede im Keim ersticken.✅
11. Kulleraugen für Janne backen
In Großproduktion. Denn sie gehen nicht nur an Janne, sondern an ihr ganzes Seniorenheim-Team. Warum Kulleraugen? Es sind die einzigen Plätzchen sind, die mir zuverlässig gelingen – na ja, zumindest solange ich nicht vergesse, den Zucker reinzumischen. Ohne Scheiß, das ist mir tatsächlich mal passiert. Ich habe die zuckerlosen Dinger stolz serviert und die Leute waren zu höflich, um mich darauf aufmerksam zu machen. Vermutlich dachten sie, ich versuche mich in einer seltsamem Art von Low-Carb-Weihnachten.
12. Adventskalender für die Zwillinge basteln und verschicken
Kein Schokokram, sondern kleine Alltagsfreuden. Mehr verrate ich nicht – man weiß ja nie, wer hier mitliest. 👀
13. Einen neuen Warm-up choreografieren
Ich bin immer vorbereitet – klar! Aber ich liebe Abwechslung.
Sobald mir ein Song gefällt, drück ich auf Shazam – und hab schon die halbe Choreo im Kopf.
14. Das Buch Der Donnerstags-Mord-Club zu Ende lesen
Ich will endlich wissen, wer’s war – bevor Netflix mich spoilert. Ich komme gerade nicht zum Lesen.
15. Mal wieder ein Puzzle hervorkramen und auf Zeit puzzeln
Es ist meditativ und lange von mir vernachlässigt. Das muss ich ändern.
16. Weihnachtsgeschenke kaufen
Ich plane gern im Voraus – mit Listen, Recherchen und spontanen 3-Uhr-nachts-Einfällen. Ich hasse Last-Minute-Chaos! Bis 15.12. abgeschlossen!
17. Ich werde einem Wichtel ein Zuhause geben.

18. Tims Geburtstag feiern
Er ist mitten in der Maisernte 29 geworden – die Feier holen wir nach. Mit Grill, Musik und Geschichten vom Feld.
19. Dreimal pro Woche zu Hause trainieren
Der Trizeps soll sich endlich mal blicken lassen. Das Sixpack bleibt ein Mythos – irgendwo zwischen »vielleicht nächstes Jahr« und »unter sehr gnädiger Beleuchtung«.
20. Einmal ein virales Reel landen
Ein Reel veröffentlichen, das mindestens 1000 Views erreicht. Wie? Egal – Hauptsache, ich weiß danach noch, wie ich’s gemacht hab.
21. Wichteln mit meinen Freundinnen
Dazu muss ich ein Geschenk mit dem Anfangsbuchstaben »F« besorgen. Feierlaune, Fussball, Fledermaus, Flugente, Fagott, Frischkäse, Flugzeug – ich kann mich nicht entscheiden …
Und jetzt du: Lust auf Zumba bis Silvester?
Dann komm vorbei – kostenlos, aber garantiert nicht umsonst!
Dienstags & Mittwochs: 19:00–20:00 Uhr
Samstags: 10:00–11:00 Uhr
Zumba Gold: Samstags 11:00–12:00 Uhr (wer es ruhiger angehen will😉)
📍 Ort: Bewegungsraum Wagenfeld, Branntweinsweg 26
Bring dein Lächeln mit – den Rest tanzen wir uns einfach schön. 💃
Was steht bei dir noch auf der Liste für die letzten Monate des Jahres?
Hast du große Pläne oder kleine Freuden, die du dir noch gönnen willst? Oder gibt es etwas, worüber du gerne mehr von mir lesen würdest? Lass es mich wissen! Schreib mir, ich freue mich immer über Ideen, Wünsche und Vorschläge – vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, unsere Punkte dieses Jahr endlich abzuhaken ✅ (oder zumindest eine oder zweieinhalb davon). 😊
Fazit:
Ich weiß natürlich: Nicht alles auf meiner Liste wird sich genauso erfüllen, wie ich’s mir gerade vorstelle. Aber das ist völlig okay. Denn To-Want-Listen sind kein strenger Plan – sie sind eine Einladung an mich selbst: zu tun, zu lachen, zu leben.
Oder, um es mit Goethe zu sagen: »Was immer du tun willst, fang damit an.«
Also fang ich an. Mit Radfahren, Backen, Schreiben, Zumba und all den kleinen Momenten, die das Jahr schön machen.
Und wenn am Ende nur der Tupperschrank glänzt und ein Reel halb viral geht – dann war’s das allemal wert.
Hallo Kerstin,
herzlichen Glückwunsch zu deiner To-Want-Liste. Wir sind uns absolut sicher, dass alleine das Erstellen und Veröffentlichen deinem Erfolg einen Booster verleiht!
Wir wünschen dir ganz viel Klarheit und Freude für deinen beruflichen Weg. Für uns hat die Energiearbeit, die wir selber machen und anbieten, da einen großen Beitrag geleistet, um endlich zu wissen, wie unser Seelenweg aussieht!
Alles Gute für dich Thomas und Jenny
Danke, liebe Beate! 🌸
Ein bisschen Selbstironie ist mein Zauberstaub – sonst würden aus Banalitäten keine kleinen Wunder werden 😄
Wow, was für eine herrlich ehrliche und lebendige To-Want-Liste! 😍
Ich liebe deinen Schreibstil – so viel Humor, Selbstironie und gleichzeitig Tiefe.
Man spürt, dass du das Leben nicht als Pflichtübung, sondern als Einladung siehst – genau das macht deinen Beitrag so inspirierend.
Besonders lachen musste ich beim „inneren Suppenhuhn“ 🐔 und beim Tupperschrank (ich schwöre, bei mir wohnen dieselben Deckel-Zwillinge!).
Und gleichzeitig nehme ich ganz viel mit – nämlich, dass Ziele auch leicht, menschlich und unperfekt sein dürfen.
Danke fürs Teilen
Haha, danke dir! 😍 Mein inneres Suppenhuhn flattert vor Freude – und ja, diese Deckel-Zwillinge… irgendwann gründe ich dafür eine Selbsthilfegruppe! 😂
Liebe Kerstin,
wie schön, dass ich durch das Blogtoberfest auf deiner Seite gelandet bin. Auch ich lasse mir ungern sagen, dass ich zu alt bin um etwas neues anzufangen. Auch mit 53 bin ich noch auf der Suche … . Ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht.
Liebe Grüße, Rita
Liebe Rita, willkommen im Club der Neugierigen! 😄
Ich bin 58 und immer noch am Ausprobieren – offenbar hat das Leben kein Verfallsdatum 🎉
Liebe Kerstin,
Ich mag 8. die Titel als neue Anregungen, humoristisch Wunder aus den Banalitäten schöpfen 🙂
Viele Grüsse,
Beate