Monatsrückblick Dezember 2024

Der Dezember ist vorbei, und wie jedes Jahr stelle ich mir die große Frage: Wintermärchen oder unverschneiter Hindernislauf bis Weihnachten? Spoiler: Es war wahrscheinlich eine Mischung aus beidem, mit einem Hauch Chaos obendrauf. Aber eines steht fest: Ich freue mich jedes Jahr wie ein Kind auf die Adventszeit. Und zum Glück bin ich mit meiner Weihnachtsliebe nicht allein, denn meine ganze Familie teilt diese Begeisterung.

Wobei, wenn ich ehrlich bin, stechen Tim und Lena da besonders heraus. Die beiden sind mittlerweile keine gewöhnlichen Weihnachtsfans mehr, sondern regelrechte Weihnachts-Ultras! Angefangen hat es harmlos mit Weihnachtssocken und ein paar Ugly Sweatern …  

Sind sie nicht süß?

Woche 1: Von Weihnachtsfeiern, Kaktus-Kitsch und der ersten Einladung 2025

Pünktlich zum ersten Dezember habe ich alle Adventskalender an meine Lieben verteilt. Ich selbst habe mich für die Online-Variante entschieden. Es gab eine Flut (über 70!!!) an spannenden Online-Adventskalendern bei The Content Society von Judith Peters . Jeder klang verlockender als der andere, und die Entscheidung fiel mir entsprechend schwer. Am Ende habe ich mich für den Kalender von Sandra Hoppenz entschieden. Was soll ich sagen? Das Thema Human Design ist echt spannend. Ich bin übrigens ein Manifestor

Die Woche startete mit einer Weihnachtsfeier. Rinderfilet vom Tischgrill – eine Idee, die nicht nur gut klang, sondern auch genauso gut schmeckte. Als dann die erste Geburtstagseinladung für Januar hereinschneite, war klar: 2025 steht schon in den Startlöchern! 

Der Nikolaustag war ein logistisches Meisterwerk. Das Paket nach Langeoog? Punktlandung. Auch ich bin nicht leer ausgegangen: Ein Körperschaum von Rituals – ich dufte jetzt offiziell wie ein luxuriöser Wellness-Tempel. Danke Lena!

Absolute Empfehlung!

Ich habe ich mich meinem Gefrierschrank gestellt – oder besser gesagt, mit seinem inneren Gletscher. Die Aktion war längst überfällig, denn mit den anstehenden Weihnachtsvorräten drohte der Gefrierschrank endgültig den Dienst zu quittieren. Die Eisschichten waren so massiv, dass selbst ein Magnum Mandel nur noch mit chirurgischer Präzision in das obere Fach passte. Bevor ich mich der eisigen Herausforderung stellte, habe ich mir ein paar YouTube-Tutorials angesehen – schließlich will man ja nichts falsch machen bei so einer „Operation“. Besonders überzeugt hat mich der Tipp mit der Schüssel heißem Wasser, der angeblich wahre Wunder bewirken sollte. Es hat trotzdem funktioniert – irgendwann. Der Gefrierschrank ist wieder frei, meine Geduld jedoch auf Eis gelegt.

Ich werde es nie wieder so weit kommen lassen -ich schwör 🤞

Beim jährlichen Wichteln mit meinen Freundinnen ging es dann um Geschenke mit „K“ – eine kleine Herausforderung, die ich mit Keramik-Kakteen, Kochlöffel und Kugeln (klein und gülden) kreativ löste. Dafür wurde ich mit zwei LED-Weihnachtskugeln belohnt. 

Woche 2: Weihnachtsbettwäsche und ungenießbare Getränke

Montag war mein großer Ausmist-Tag, denn ich habe die rot-grün-blau-karierte Weihnachtsbettwäsche aufgezogen. Dabei habe ich auch ein paar alte Garnituren entdeckt, die offenbar schon tiefe Wurzeln geschlagen hatten. Hatte ich seinerzeit eine Wette verloren, oder wie haben es diese Dinger in meine Truhe geschafft? Und was zu Hölle hatte sich da ganz unten versteckt? Zwei Schlafsäcke! Keine Ahnung, ob ich mich jemals freiwillig zum Zelten werde überreden lassen, aber offenbar habe ich ja mal daran geglaubt. Im Eifer des Gefechts habe ich mich dann auch von den Tischdecken getrennt – Geschenkklassiker, die ich nie benutzt habe, weil: Tischdecken? Bitte. Ohne mich! Und dann gab’s noch fragwürdige Kissenbezüge ohne Kissen. Und Tschüss!

Nebenbei habe ich über das Wochen-Blog-Thema „Prognose für 2024“ nachgedacht. Ein paar wilde Ideen haben sich gleich aufgedrängt: Wird das Jahr der Supplements- Coaches und Lieferando-Overkills? 

Wir waren in einer Badausstellung für unser Future-Home. Wer glaubt, Badplanung sei inspirierend, hat noch nie versucht, den perfekten Waschtisch nebst Armatur zu finden. Eine Stunde später fühlte ich mich, als hätte ich drei Jahre meines Lebens verloren. 

In dieser Woche startete auch meine Zumba-Winterpause. Doch statt faul auf dem Sofa zu liegen, griff ich zu einem Puzzle – Entspannung mit Ecken und Kanten, im wahrsten Sinne. Natürlich habe ich meine „12 von 12“-Fotostrecke nicht vergessen, und der Blogpost ging pünktlich online.

Entspannung pur!

Es gab eine kleine Party für die Helfer am Maishaufen. Leider waren dort die Getränke nicht so lecker. Das Fassbier ekelhaft bitter, und der Long Island Ice Tea erinnerte mich an Zeiten, die ich lieber vergessen hätte.

Am Samstag haben meine Männer den Baum aufgestellt. Dann begann mein Einsatz: Nach zwei Lichterketten und etwa dreihundertfünfundsiebzig Kugeln (wer zählt da eigentlich mit?) war das Werk vollbracht. Anschließend habe ich  mich an die Geschenke gemacht, sie in buntem Papier versteckt, mit vielen Schleifchen verziert und mit Namen versehen.

Das Familien-Brunch-Feuerzangen-Grillen bei uns setzte dem zweiten Advent eine geschmackvolle Krone auf.

Feuerzangenbowle über offenem Feuer 🔥

Woche 3: Weihnachtsfilme in Dauerschleife

Am Montag wartete ein Riesenabwasch auf mich. Habe ich schon erwähnt, dass meine Spülmaschine kaputt ist? Ich glaube schon! Zwischen all dem Chaos war ich plötzlich wieder beruflich gefragt, da meine Chefin unerwartet ins Krankenhaus musste. Mein Resturlaub? Ade. 

Nach einer Einkaufstour mit meiner Tochter Lena, die aus Bielefeld angereist war (Driving home for Christmas … träller) gönnten wir uns Weihnachtsfilme in Dauerschleife. „Tatsächlich Liebe“ (die verlinkte Tanzszene hat wohl schon jeder mal nachgetanzt, oder 😂?) und „Liebe braucht keine Ferien“ sind Klassiker, die uns jedes Jahr aufs Neue dahinschmelzen lassen. Als Kontrast gab’s Office Christmas Party – eine absolute Empfehlung. Erinnert an Hangover allerdings in Rentierpullis! Die Weihnachtsstimmung war schnell wiederhergestellt.

Ein weiteres Thema, das mich schon den gesamten Dezember beschäftigt hat – und diese Woche ganz besonders, weil ich einiges nachzuholen hatte – war der Adventskalender von Sandra Hoppenz. Human Design – etwas, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte, mich aber sehr in seinen Bann gezogen hat. Ich hab mir alle Worksheeds ausgedruckt und bearbeitet.

Ich war wirklich akribisch unterwegs 🔍

Am Sonntag haben wir Freunden einen spontanen Besuch abgestattet. Lena hat uns zum Spielen hingefahren und später wieder abgeholt. Wie sich die Zeiten ändern!

Woche 4: Weihnachtsessen … und … essen … und endlich wieder tanzen

Die letzte Weihnachtswoche begann klassisch: Arbeit, Einkäufe und die Erkenntnis, dass ich zu wenig TK-Bohnen für den Speckmantel hatte. Also ab zum Supermarkt, denn sonst wäre Tims Menü für Heiligabend nicht vollständig. Mein Sohn bekocht uns jedes Jahr aufs Neue und es gelingt immer … anders. 

Am ersten Weihnachts-Feiertag gab es Raclette, am zweiten die Reste davon. Mein Vorsatz für 2025 war zu diesem Zeitpunkt klar: nie wieder etwas essen.

Wann geht’s endlich los?

Der Samstag brachte mir eine neue Zumba-DVD ins Haus, und mit ihr die Erkenntnis, wie sehr ich das Tanzen vermisst habe. Vier der Songs schafften es direkt in meine Playlist. Der Sonntag wurde dann zum Fitness- und Musik-Tag erklärt, bevor es am Montag wieder zur Arbeit ging.

Worüber ich sehr gelacht habe

»Mach mal dein Fenster auf kipp!« 

Bücher/Hörbücher

Filme/Fernsehen

  • Forsthaus Rampensau, Joyn (überraschen witzig und unterhaltsam bislang)
  • Love Island VIP, RTL2 (herbe Enttäuschung – zum Gähnen langweilig!!!)
  • Das große Promi-Büßen, Joyn (Die Legats haben echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne, meine Güte! Fremdscham vom Feinsten)
  • Lidia Poët, Netflix (Ein echtes Highlight! Ein Historiendrama als Serie, die auf wahren Ereignissen beruht. Lidia Poët untersucht Mordfälle in Italien und kämpft nebenbei um die Anerkennung als Juristin)
  • Game of Thrones, Sky (ein Klassiker, der in Dauerschleife lief)

Fazit: Ein Weihnachtsmonat, der seinen Namen verdient hat

Alles in allem war der Dezember ein gelungener Abschluss für 2024. Ein ruhiger, aber bunter Dezember mit Kakteen, Bettwäsche-Exodus und einem kleinen Ausflug in die Welt des Human Designs. 2025? Ich bin bereit – zumindest, sobald ich meinen wunderbaren Körperschaum aufgetragen habe.

5 Kommentare

  1. Liebe Kerstin, danke für den Monatsrückblick – ich habe ein paar mal so lachen müssen! Operation Eisschrank kenne ich auch – ups, und das Gefühl nach Weihnachten, dass man nie wieder etwas essen kann. Alles Liebe für 2025!

  2. Liebe Kerstin,
    noch ein Weihnachtsfan – toll! 🙂 Dein Rückblick klingt nach einer guten Zeit. Diese Körperschäume liebe ich auch sehr … Dir alles Liebe für das neue Jahr! Christine

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